MoKomm teil der HSH-Unternehmensgruppe

Es ist kein Geheimnis, dass MoKomm seit 2011 ein Tochterunternehmen der naviga GmbH in Bremen und damit des Verfahrenshersteller des Gewerbe- und Erlaubniswesens migewa ist.

Mit Datum vom 01.03.2013 wurde die naviga GmbH zu 100% in die HSH-Unternehmensgruppe übernommen, agiert aber weiter als eigenständiges Unternehmen am Markt.

Damit ist die MoKomm Software GmbH, die für die Betreuung der migewa-Anwender in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zuständig ist, ebenfalls Teil der HSH-Unternehmensgruppe.

Was ist der Grund für diesen Schritt?

Schauen wir uns den Markt an. Die Anforderungen in den Verwaltungen haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Waren Verwaltungen früher noch klassisch strukturiert, dass heißt jeder hatte sein Sachgebiet und darauf hoch spezialisiert, so müssen heute in den Bürgerämtern oft unterschiedlichste Fachbereiche wie z. B. das Einwohnermeldeamt, Passamt, Gewerbeamt, Standesamt u.v.m. abgedeckt werden. Mit dem Effekt, dass immer weniger Personal immer mehr Aufgaben erfüllen muss.

Diese Veränderungen und der Wunsch der Anwender nach Vereinheitlichung der Bedienungsoberflächen und Integration verschiedenster Fachverfahren stellen uns – als Ihr Softwarepartner – vor ganz neuen Aufgaben und Herausforderungen.

naviga und HSH haben diesen Trend schon vor einigen Jahren erkannt.

HSH im Bereich Einwohnermeldewesen mit MESO und naviga im Bereich Gewerbeamt mit migewa sind heute in ihren Fachbereichen Marktführer. Diesen Anspruch wollen wir auch in den nächsten Jahren aufrechterhalten. In diversen Gesprächen haben HSH und naviga festgestellt, dass es gerade in der Softwareentwicklung viele Schnittmengen gibt, die auf jeder Seite umfangreiches Know-how und vor allem Ressourcen erfordern. Jede Software hat eine eigene Benutzerverwaltung, Stammdatenverwaltung (Adressen, Straßen, Personen), Druckverarbeitung, Übertragungswege (Mail, OSCI), Web- Anwendungen etc.

Logische Konsequenz ist es also, dass man die Kooperation sucht, um gemeinsam den künftigen Herausforderungen und dem eigenen Anspruch gewachsen zu sein. Ziel ist es, bei Beibehaltung der fachlichen Kompetenz eine globale Software zu entwickeln, die über gemeinsame Komponenten realisiert ist und mit einer einheitlichen Oberfläche arbeitet. Auf der CeBit 2013 hat HSH hierzu erste Entwicklungen vorgestellt.

Da neben migewa auch HSH mit GESO eine etablierte Gewerbesoftware anbietet, ist eine kundenfreundliche und nachvollziehbare Strategie für diesen speziellen Bereich erforderlich.

Es bleibt alles so wie es ist. migewa und GESO werden in den nächsten Jahren als eigenständige Fachverfahren unabhängig voneinander weiterentwickelt und betreut.

Ziel ist es aber, gemeinsam eine völlig neue Gewerbesoftware mit modernsten Entwicklungswerkzeugen zu entwickeln, die langfristig beide Fachverfahren ablösen soll. Sowohl migewa- als auch GESO- Anwender sollen sich in dem neuen Verfahren wiederfinden.

Mit Markteinführung des neuen Verfahrens geplant ca. 2016 verschwinden migewa und GESO nicht über Nacht. Die Anwender werden auch nicht zum sofortigen Umstieg gezwungen, sondern es wird ein Parallelbetrieb für mehrere Jahre garantiert.

Die Entwicklung der neuen Gewerbesoftware (inkl. des Erlaubniswesens) findet unter Einbeziehung der GESO-Spezialisten federführend in Bremen statt. MoKomm wird ebenfalls in einem frühen Stadium in die Entwicklung einbezogen.

 Damit wird dokumentiert, dass naviga als eigenständiges Unternehmen mit eigener Verwaltung, Vertrieb und Support weiterhin bestehen wird. Das Gleiche gilt für MoKomm als Tochterunternehmen der naviga GmbH.

Ahrensfelde/Bremen/Bayerbach im Juli 2013

Stephan Hauber, Geschäftsführer HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH
Michael Kratz, Geschäftsführer naviga GmbH & MoKomm Software GmbH